Shear Water

Die Tauchsafaris mit der Shear Water, dem renommierten Expeditionsschiff von Jim Abernethy’s Scuba Adventures (JASA), zählt zu den bekanntesten und eindrucksvollsten Erlebnissen für Großfischbegeisterte weltweit. Seit mittlerweile über 15 Jahren organisiert der Filmemacher und Fotograf Jim Abernethy maßgeschneiderte Tauchsafaris für Unterwasserfotografen, Filmer und echte Haienthusiasten. Der Fokus liegt ganz klar auf intensiven, respektvollen Begegnungen mit einigen der imposantesten Haie unserer Ozeane – und das mit einer Nähe, wie sie nur an wenigen Orten dieser Welt möglich ist.

Nicht umsonst wurden auf der Shear Water im Laufe der Jahre unzählige Naturdokumentationen produziert. Das "Who is Who" der internationalen Film- und Fotoelite war bereits an Bord – ebenso wie Vertreter renommierter Hai- und Meeresschutzorganisationen. Die Kombination aus exzellentem Wissen über Tierverhalten, großem Respekt vor der Natur und einem klaren fotografischen Anspruch hat JASA einen festen Platz unter den weltweit führenden Anbietern von Haitauchgängen gesichert. Top Shots sind hier fast schon die Regel, auch wenn man sich nie zu sehr auf Garantien verlässt – schließlich handelt es sich um wilde Tiere in freier Natur. Dennoch: Die beeindruckenden Bildstrecken und Erfahrungsberichte der Gäste sprechen allerdings Bände!

Die Tauchgänge selbst konzentrieren sich insbesondere auf Interaktionen mit Tigerhaien und Großen Hammerhaien – zwei Arten, die sowohl durch ihre Größe als auch durch ihr Verhalten faszinieren. Darüber hinaus sind auch Zitronenhaie, Bullenhaie, Karibische Riffhaie und gelegentlich sogar Seidenhaie regelmäßige Begleiter bei den Tauchgängen. Die Tauchbedingungen sind ideal: glasklares Wasser, gute Sichtweiten, kaum Strömung und – besonders wichtig – eine Vielzahl an wenig bekannten, exklusiven Plätzen, die seit Jahren von Jim und seinem Team erkundet und gepflegt werden. Viele dieser Plätze wurden von JASA selbst entdeckt und bieten dadurch ein nahezu privates Erlebnis in einer ohnehin abgeschiedenen Region.

Die Haitauchgänge mit der Shear Water sind nichts für Adrenalinjunkies, die auf schnelle Action aus sind – sondern für Menschen mit tiefem Respekt für die Natur und echtem Interesse an den Tieren selbst. Was hier geboten wird, ist kein Spektakel, sondern ein intensives, oft stilles Erlebnis auf Augenhöhe mit den größten Raubfischen unserer Meere.

Typischerweise beginnt der Tauchtag früh. Noch vor Sonnenaufgang ist das Team bereits aktiv, prüft Wetter- und Strömungsverhältnisse und bereitet das Boot auf die ersten Tauchgänge des Tages vor. Die Gäste erhalten ein ausführliches Briefing, das weit über die klassischen Sicherheitsinformationen hinausgeht. Es wird genau erklärt, welche Haiarten zu erwarten sind, wie sie sich verhalten und wie man sich im Wasser am besten bewegt, um eine respektvolle, sichere Interaktion zu ermöglichen. Diese Briefings sind fundiert, praxisnah und spiegeln die jahrelange Erfahrung von Jim Abernethy und seiner Crew wider.

Die Tauchgänge selbst erfolgen zumeist vom Hauptdeck aus direkt ins offene Wasser, an klar definierten Plätzen, an denen seit Jahren regelmäßig Haie beobachtet werden. Besonders an Orten wie Tiger Beach ist die Wahrscheinlichkeit hoch, auf mehrere Haiarten gleichzeitig zu treffen – darunter Tigerhaie, Große Hammerhaie, Zitronenhaie, Riffhaie und mit etwas Glück auch Bullen- oder Seidenhaie. Getaucht wird meist flach, in 5 bis 12 Metern Tiefe, mit einer exzellenten Sicht von oft über 30 Metern. Das sorgt nicht nur für entspannte Bedingungen, sondern auch für perfekte Lichtverhältnisse für Fotografen und Filmer.

Je nach Wetterlage, Licht und Verhalten der Tiere werden pro Tag zwei bis vier Tauchgänge durchgeführt. An besonders aktiven Tagen kann es auch sein, dass man mehrere Stunden im Wasser verbringt, manchmal sogar fast durchgehend. Zwischen den Tauchgängen bleibt Zeit zum Entspannen, Essen, Auswerten von Fotos – und zum Staunen über das, was man gerade erlebt hat.

Die Shear Water ist kein typisches Luxus-Liveaboard – und will es auch gar nicht sein. Vielmehr ist sie ein auf Funktionalität getrimmtes Expeditionsschiff, das sich ganz dem widmet, worauf es den Gästen von Jim Abernethy’s Scuba Adventures (JASA) ankommt: hautnahe, respektvolle Begegnungen mit den eindrucksvollsten Meeresbewohnern des Atlantiks, allen voran Haien. Seit Jahren hat sich das Schiff einen festen Platz im Herzen ambitionierter Unterwasserfotografen, Dokumentarfilmer und Naturfreunde erarbeitet. Hier dreht sich alles um das Erlebnis – und das mit einer Professionalität und einem Fachwissen, das weltweit seinesgleichen sucht.

Mit einer Länge von rund 25 Metern und einer Breite von knapp sieben Metern ist die Shear Water robust, seetüchtig und zweckmäßig gebaut. Komfort sucht man hier vergeblich – doch wer an Bord kommt, weiß das. Stattdessen erwartet die Gäste eine konzentrierte, fast familiäre Atmosphäre mit maximal zehn Teilnehmern, die gemeinsam mit der Crew zu einigen der spektakulärsten Tauchplätze der westlichen Hemisphäre aufbrechen. Der Fokus liegt voll und ganz auf der Natur, der Tierwelt und der Fotografie – wer sich auf das Wesentliche reduziert, wird auf der Shear Water mit Erlebnissen belohnt, die in Erinnerung bleiben.

Die Unterkunft an Bord ist einfach, eng und ehrlich: Es gibt drei kleine Doppelkabinen sowie im Bugbereich drei Stockbetten, die lediglich durch Vorhänge voneinander abgetrennt sind. Der Stauraum ist begrenzt, was bedeutet, dass Gäste gut beraten sind, sich beim Packen auf das Nötigste zu beschränken – insbesondere, wenn sie mit umfangreicher Kameraausrüstung reisen. Diese spielt an Bord nämlich eine zentrale Rolle: Der kleine Salon mit einem großen und einem kleinen Tisch verwandelt sich spätestens ab dem zweiten Tag in eine Arbeitsstation für Kameras, Objektive und Gehäuse – ein kontrolliertes kreatives Chaos, das zur Shear Water genauso gehört wie die Haie selbst.

Doch all das wird mehr als wettgemacht durch die Qualität der Tauchgänge und die außergewöhnliche Crew. Die Guides sind bestens ausgebildet, kennen die Tierwelt, die Gezeiten und die Stimmungen des Ozeans in- und auswendig. Die Shear Water fährt exklusive Plätze an, die oft nur wenigen bekannt sind. Es ist nicht unüblich, dass Tigerhaie, Große Hammerhaie, Zitronenhaie, Bullenhaie und Karibische Riffhaie während eines einzigen Trips gesichtet werden – oft in beeindruckender Nähe. Auch die gelegentliche Sichtung von Seidenhaien macht die Tauchgänge zu einem Erlebnis der besonderen Art.

Ein weiteres Highlight ist die Bordküche. Trotz einfachster Ausstattung zaubert der Koch regelmäßig köstliche Mahlzeiten, die nicht selten das kulinarische Highlight des Tages darstellen – besonders nach mehreren intensiven Stunden im Wasser. Die Mahlzeiten sind nahrhaft, abwechslungsreich und sättigend – ein wertvoller Gegenpol zum körperlich fordernden Tauchen.